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Exotisches Phnom Penh

Wer es heiß und exotisch mag, sollte Phnom Penh einen Besuch abstatten. Phnom Penh, die Hauptstadt Kambodschas, ist noch nicht von Touristen überlaufen, aber selbst ein touristisch lohnenswertes Ziel. Mein erster Eindruck von der Stadt war: Heiß! Ich flog im Frühjahr von einem wenig warmen Deutschland auf einem kalten Flug in einen klimatisierten Flughafen. Der anschließende Schritt in die Hitze Phnom Penhs war wie ein Laufen gegen eine Wand. Aber man gewöhnt sich dran. Was hat Phnom Penh zu bieten? Vor allem seine Kultur und Gesellschaft. Die Tage kann man in verschiedenen Einkaufszentren oder Märkten mit Einkaufen verbringen. Die meisten Dinge sind sehr günstig, insbesondere Kleidung.
Wer das erste Mal in einem tropischen Land weilt, sollte mit den Einkaufszentren beginnen. Von den großen gibt es dort 4. Das erste, das ich besuchte, war das Soraya. Die Auswahl reichte von Kleidung, Schuhen und Schmuck über Elektroartikel und Computer bis zu DVDs und Computerspielen. Das Soraya selbst ist nicht sehr groß, dafür aber voll mit Leuten. Als andere Einkaufszentren wären da noch das Sovanna, das zweitgrößte aber weniger gut besuchte, die Citymall und Aeon-Mall. Letztere ist das neueste Einkaufszentrum und dementsprechend überlaufen. Für kambodschanische Verhältnisse ist es sehr groß, für Deutsche eher normal groß. Die Preise dort sind aber schon teilweise auf europäischem Niveau, auch wenn man das einige oder andere auch günstiger findet.
Wer mehr auf Abenteuer steht, kann sich auf die einheimischen Märkte wagen. Der Central Market ist wahrscheinlich der erste, auf den Sie gehen werden. Dieser ist aber mehr für Touristen ausgelegt, dementsprechend sind die Preise höher als auf den anderen Märkten. Richtig original für Kambodschaner bestimmte Märkte sind zum Beispiel der Kandalmarket oder der Oldmarket. Diese Märkte sind heißt, dreckig, beengt und man kann sich leicht darin verlaufen.
Für mich war Einkaufen eher nebensächlich. Mir gefiel das Nachtleben. Dieses gibt es dort für Ausländer und für Einheimische. Ehrlich gesagt, fand ich die typischen Touristenangebote weniger attraktiv, so dass ich mich mehr auf die traditionellen Restaurants und Beergarden stürzte. Das Essen dort ist billig, von einem Dollar bis 5 Dollar pro Essen. Das Bier oder die Cola ist mit 50 Cent bis einem Dollar pro Büchse bzw. Flasche sehr erschwinglich. Geht man mit seinen Freunden, wird es schnell eine ausgelassene Party. Geht man dorthin allein, braucht man nicht allein zu bleiben. Es befinden sich dort genug Damen, die einem Gesellschaft leisten. Die Kultur ist auch sehr freundlich, so dass es sehr einfach ist, mit den Gästen an den anderen Tischen in Kontakt zu kommen. Probieren Sie es doch einfach mal aus.

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